Bei der CIGS Photovoltaik werden dünne Filme aus den Elementen Kupfer, Indium, Gallium und Selenid (auch Sulfid) hergestellt. CIGS-Strukturen werden als hauchdünne Filme auf Glas, in zunehmendem Maß auch auf flexiblen Substraten wie Polymeren, abgeschieden. Nicht bei allen CIGS-Verfahren werden Gase eingesetzt: eine verbreitete Technik besteht im Mitverdampfen oder dem sog. Sputtern von festen Ausgansstoffen, um ein Gemisch aus Kupfer, Indium und Gallium zu formen, das dann mithilfe von H
2Se und H
2S selenisiert und geschwefelt wird. Diese beiden hochgiftigen Gase lassen sich hervorragend mittels Trockenbettabsorption beseitigen – ganz besonders aufgrund der einfach und sicher zu entsorgenden Nebenprodukte aus dieser Reaktion. Spezielle CLEANSORB-Modelle für die großen Volumina der CIGS-Produktion lassen sich konstruieren.
Prozess Applikation |
Typische Gase |
CIGS Photovoltaik |
H2Se, H2S |